Wie eine Morgenroutine dein Leben verändert

Ist dir bewusst, dass eine einstündige Morgenroutine dein Leben von Grund auf verändern kann?

Sie bringt nicht nur mehr Energie, weniger Stress und mehr Fokus, sondern auch mehr Disziplin.

Heute zeige ich dir, wie eine Morgenroutine aussieht, mit der du dich den ganzen Tag wie ein Sieger fühlst!

Wie man sich morgens schon den Tag versaut

Die Morgenroutine des 0815-Bürgers sieht vermutlich so aus:

  1. Wecker klingelt
  2. Kaffee und Frühstück
  3. Zähneputzen
  4. Duschen
  5. Zur Arbeit fahren

Da gibt es einiges an Verbesserungsbedarf. Besonders, wenn man sich über den Tag hinweg gut und energiegeladen fühlen möchte. Das was jetzt kommt, hört wahrscheinlich niemand gerne: Stell deinen Wecker eine Stunde früher. Dann hast du die Zeit, um die nötigen Vorkehrungen zu treffen, die deinen Tag um einiges angenehmer machen werden.

Wasser trinken

Da wir in der Nacht meistens nicht dazu kommen, genug Wasser zu trinken, sollte man den Tag damit beginnen, seinen Körper zu hydrieren. Wie ich festgestellt habe, ist es für viele Leute eine harte Überwindung, genug Wasser zu trinken. Aber auch das ist alles nur eine Sache des Trainings. Ein optimaler Start in den Tag beginnt für mich mit einem Liter Wasser direkt nach dem Aufstehen. Denn nur mit genügend Wasser kann der Körper seine Stoffwechselprozesse optimal ausführen.

Frühsport

Wenn man morgens schon nicht dafür sorgt, dass der Kreislauf in Schwung kommt und dann 8-10 Stunden im Büro verbringt, kann ich euch garantieren, dass der Kreislauf auch den Rest des Tages im Keller bleiben wird. Wie ändert man das? Mit Frühsport. Ich weiss…die Meisten wollen morgens ihre Ruhe haben und bloß nicht mit körperlicher Aktivität in Berührung kommen. Aber das ist ein großer Fehler. Denn 20-30 Minuten Frühsport können einen gewaltigen Unterschied machen, wie wir uns über den Tag hinweg fühlen.

Sport kurbelt nicht nur den Kreislauf an, sondern ist einer der besten Stresskiller. Außerdem reguliert Sport unseren Blutdruck und die Sauerstoffkonzentration und Regulierung in unserem Gehirn. Doch vom Sport profitieren nicht nur die, die unter Alltagsstress leiden. Viele Studien zeigen, dass sich regelmäßiger Sport sehr positiv auf psychische Krankheiten auswirken kann.

Stress morgens am höchsten

Das Stresshormon Cortisol erreicht morgens zwischen 6 und 7 seinen Hochpunkt, da es unter anderem dafür verantwortlich ist, uns aus dem Schlaf zu holen. Über den Tag hinweg wird das Cortisol dann vom Körper abgebaut. Deshalb fühlen wir uns abends seltener gestresst als morgens.

Gehen wir mit unserem sowieso schon erhöhtem Cortisolspiegel zur Arbeit und fühlen uns dort gestresst, kann sich in relativ kurzer Zeit ein Stresslevel ansammeln, welcher uns den ganzen Tag vermiesen kann. Dann sind wir zum Beispiel den ganzen Tag übermüdet und erschöpft. Um dem Ganzen vorzubeugen bietet es sich an, schon morgens dem Stress mit Sport auf den Leib zu rücken.

Auf Koffein verzichten

Ich weiß, dass das für viele keine Option ist aber eine Überlegung ist es allemal wert, denn Koffein sorgt dafür, dass die Nebenniere noch mehr Stresshormone ausschüttet. So kommt zum morgendlich Cortisollevel direkt nochmal eine ganze Schaufel Cortisol durch das Koffein. Das sorgt dann nicht nur für mehr Stress, sondern macht außerdem anfälliger für neuen Stress.

Den Geist fordern

Doch man sollte morgens nicht nur dem Körper seine Aufmerksamkeit zukommen lassen. Auch der Geist will trainiert werden. Es bietet sich also an, sich nach dem Sport für 10-20 Minuten hinzusetzen und du meditieren. Diese 10-20 Minuten sorgen nicht nur dafür, dass man mit weniger Stress in den Tag startet, sondern auch dafür, dass man sich über den Tag hinweg besser konzentrieren kann und sich nicht so leicht aus der Ruhe bringen lässt.

 

Mehr Disziplin durch eine gute Morgenroutine

Wer seine Morgenroutine ohne Jammern jeden Morgen durchzieht, entwickelt eine eiserne Disziplin. Diese wird sich schon bald nicht nur auf deinen Morgen beschränken, sondern sich auf dein ganzes Leben ausweiten. Dranbleiben ist die goldene Regel. Nur wer dranbleibt, sorgt dafür, dass etwas zu einer Routine wird. Keine Ausreden, kein Snooze-Button. Nur wer seinen Kopf unter’m Arm trägt, darf pausieren 😉

 

Beispiel für eine Morgenroutine

Um euch einmal aufzuzeigen, wie eine Morgenroutine aussehen könnte, nehme ich einfach mal meine als Beispiel:

  1. 8 Uhr aufstehen (Ich bin Student; da darf man das!)
  2. 1 Liter Wasser trinken
  3. Supplements einnehmen
  4. Fahrrad aus dem Keller holen und 45 Minuten bis 1 Stunde radeln
  5. Duschen
  6. 20-30 Minuten Meditation
  7. Leichtes Frühstück mit wenig Kohlenhydraten (Kohlenhydrate können müde machen)
  8. Ein paar Seiten aus einem Buch lesen

 

Der Rest des Tages steht euch dann zu freien Verfügung bzw. geht ihr dem nach, was normalerweise so ansteht. Arbeiten, Studium etc. Natürlich müsst ihr meine Morgenroutine nicht 1:1 so übernehmen. Wenn es aber einen Punkt gibt, der unausweichlich ist, dann ist es auf jeden Fall der Frühsport.

 

Geduld haben

Es muss nicht sein, dass eine Morgenroutine direkt nach ein paar Tagen eine sichtliche Veränderung bewirkt. Geduld ist das Zauberwort. Spätestens nach ein paar Wochen wird man einen deutlichen Unterschied spüren. Also nicht gleich das Handtuch werfen, weil man nach einer Woche feststellt, dass es ja “sowieso nichts bringt”. Besonders bei chronisch gestressten Menschen braucht eine Morgenroutine eine längere Anlaufphase, um ihre positiven Effekte zu entfalten.

Wer 10 Jahre lang jeden Tag gestresst war, kann nicht erwarten, dass der Stress innerhalb von 3 Tagen weggeblasen ist. Auch wenn es schwerfällt, ist es immer noch die beste Strategie ohne Erwartungen an die Sache ran zugehen. Das erspart einem vor allem die anfängliche Enttäuschung, falls sich in den ersten Tagen oder Wochen nichts tut.

 

No-Go’s

Das Schlimmste was man seiner Morgenroutine antun kann, ist, direkt morgens den Fernseher einzuschalten oder auf sein Handy zu gucken. Denn so sorgt man dafür, dass man im “Mediensumpf” versinkt und nicht aus dem Arsch kommt. Also: Der erste Blick aufs Handy ist erst gestattet, nachdem man die wirklich wichtigen Sachen hinter sich hat.

Aber genug gequatscht! Jetzt heißt es nur noch: Umsetzen!

 

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