Oft fragen mich Betroffene, warum sie auf ihrem Weg aus der Angst nicht weiterkommen. Dann stell ich ihnen eine einzige Frage und die Antwort schockiert mich meistens nicht nur, sondern offenbart auch direkt, warum sie nicht weiterkommen.
Wie diese Frage lautet? Das erfährst du jetzt!
Die Frage aller Fragen
Lass uns nicht lang fackeln. Ich werde dir jetzt zeigen, wie die Frage lautet, die du dir unbedingt stellen musst, wenn du auf deinem Weg aus der Angst nicht weiterkommst. Und zwar solltest du dir folgende Frage stellen, wenn du auf deinem Weg der Angstbewältigung nicht weiterkommst:
“Was habe ich vom Zeitpunkt des Ausbruchs (also seit die Angst dauerhaft die Kontrolle übernommen hat) bis jetzt nachhaltig verändert?”
Viele Menschen jammern regelrecht, dass sie immernoch und teilweise seit Jahren unter ihrer Angst leiden, aber wenn man sie fragt, was sie in der ganzen Zeit denn verändert haben, kommt nicht viel dabei rum. Und das verstehe ich persönlich nicht.
Angst kann nicht überwunden werden, wenn man sich selbst nicht verändert. Eigentlich logisch; trotzdem leben viele weiterhin in dem Glauben, dass sich einfach weitermachen können wie bisher und sich trotzdem etwas an ihrer Situation ändert.
Wie soll man seine Angst überwinden, wenn der Lebensstil, das Verhalten und die Gewohnheiten aufrechterhalten werden, die mit oder gänzlich für die Angst verantwortlich sind?
Keine Ahnung von wem dieses Zitat kommt, aber es trifft den Nagel auf den Kopf:
“Du kannst nicht im selben Umfeld genesen, in dem du krank geworden bist.”
Ja, ich weiß, Angst ist keine Krankheit, aber trotzdem passt dieses Zitat zur Angst, wie die Faust auf’s Auge. Du kannst deine Angst nicht überwinden, wenn du die Faktoren weiterhin aufrechterhälst, die für die Angst verantwortlich sind.
Hast du DAS geändert?
Fragen bezüglich der Veränderung, die ich den Betroffenen dann oft stelle, sind zum Beispiel folgende:
- Ernährst du dich gesünder?
- Bewegst du dich mehr?
- Bist du öfter draußen in der Natur?
- Meditierst du täglich?
- Hast du deinen “Freundeskreis” ausgemistet?
- Hast du deine Schlafgewohnheiten geändert?
Nein? Und trotzdem erwartest du, dass sich deine Lage auf magische Art verändert? Die harte Wahrheit ist, dass das niemals passieren wird. Deine Angst verschwindet nicht einfach auf wundersame Art.
Angst überwindet man durch Machen und nicht durch Hoffnung allein.
Geduld ist eine Tugend
Ein kleiner Tipp an dieser Stelle, um diese Veränderung zu erleichtern:
Führe ein Tagebuch über die Faktoren, die du verändert hast. Schreib auf was du verändert hast und dann schreib auf, welche Ergebnisse diese Veränderung erzielt hat.
WICHTIG: nicht in Stunden oder Tagen denken, sondern langfristig; also in Wochen oder sogar Monaten.
Manche Veränderungen zeigen erst nach Wochen oder Monaten Ergebnisse, also muss man diesen Veränderungen auch erstmal die nötige Zeit geben, ihr Potential entfalten zu können, bevor man nach wenigen Tagen anfängt zu jammern, dass es nichts gebracht hat und alles wieder über den Haufen wirft.
Und ich sehe es SO oft: Menschen die seit Jahrzehnten unter ihrer Angst leiden, haben in diesen Jahren entweder gar nichts verändert oder sie haben etwas für so kurze Zeit verändert, dass es gar keine Ergebnisse erzielen konnte und somit kommen sie auch nicht wirklich aus den Mustern heraus, die die Angst am Leben halten. Also sei nicht wie diese Leute. Veränder was! Du kannst jetzt sofort anfangen:
- Kauf beim nächsten Einkauf gesündere Lebensmittel. Mehr Obst und Gemüse in Bioqualität. Kauf keine Ranzöle wie Sonnenblumen- oder Rapsöl. Das wäre schonmal ein sehr guter Anfang.
- Fang an zu meditieren.
- Geh nicht um 3 Uhr Nachts schlafen, sondern vielleicht schon um 11.
- Sitz nicht den ganzen Tag, sondern geh für den Anfang mal für eine halbe Stunde laufen oder meld dich im Fitnessstudio an. Dann klappt es übrigens auch mit dem früher Schlafengehen.
- Brich den Kontakt zu negativen, toxischen Menschen ab.
Das Problem heutzutage ist einfach, dass die Menschen ein anderes Ergebnis haben wollen, ihre Angst überwinden wollen, ohne selbst Arbeit investieren zu müssen oder etwas zu verändern.
Deshalb sind Medikamente und Operationen auch beliebter als nachhaltige Veränderung. Weil es schneller geht und man keine Arbeit investieren muss. Nachhaltig sind diese “Lösungen” in den allermeisten Fällen aber nicht.
Also fang an die nötige Arbeit zu investieren und an einem Leben zu arbeiten, dass du gerne leben willst.
Einen nachhaltigen Lösungsansatz findest du hier (klick)!
Wenn dir dieser Artikel gefallen hat, würde ich mich freuen, wenn du ihn teilst!
Achtung: Die hier dargestellten Inhalte dienen ausschließlich der neutralen Information und allgemeinen Weiterbildung. Sie stellen keine Empfehlung oder Bewerbung der beschriebenen oder erwähnten diagnostischen Methoden, Behandlungen oder Arzneimittel dar. Die Texte erheben weder einen Anspruch auf Vollständigkeit noch kann die Aktualität, Richtigkeit und Ausgewogenheit der dargebotenen Information garantiert werden. Die Texte ersetzen keinesfalls die fachliche Beratung durch einen Arzt oder Apotheker und dürfen nicht als Grundlage zur eigenständigen Diagnose und Beginn, Änderung oder Beendigung einer Behandlung von Krankheiten verwendet werden. Konsultieren Sie bei gesundheitlichen Fragen oder Beschwerden immer den Arzt Ihres Vertrauens! Der Inhaber dieser Seite übernimmt keine Haftung für Unannehmlichkeiten oder Schäden, die sich aus der Anwendung der hier dargestellten Information ergeben. Bitte beachten Sie auch den allgemeinen Haftungsausschluss im Impressum.
Leave A Response