Die Angst vor Krankheit – was du dagegen tun kannst…

Dreht sich dein Kopf den ganzen Tag um die Angst vor Krankheit? Folgende Fragen stehen bei dir an der Tagesordnung?

  • Und was ist, wenn doch was ist?
  • Was ist, wenn die Ärzte was übersehen haben?
  • Was ist, wenn ich eine Krankheit habe, die noch keiner kennt und sie deshalb nicht diagnostiziert werden kann?

Wenn du jetzt (geistig) mit dem Kopf nickst, dann solltest du unbedingt weiterlesen, denn heute möchte ich ein paar Punkte ansprechen, die dir auf deinem Weg aus dieser Angst helfen können.

 

Krankheiten sind kein Zufall

In unserer heutigen Gesellschaft wird der Eindruck erweckt, dass Krankheiten eine Art Zufall sind. Du hast Diabetes oder gar Krebs? Dann bist du wohl einfach nur ein Pechvogel. Die Realität sieht jedoch etwas anders aus. So gut wie jede Krankheit ist selbstverschuldet. Auf Platz 1 der häufigsten Erkrankungen stehen Herz-Kreislauf-Erkrankungen. 2017 waren 53 Prozent der Erwachsenen in Deutschland übergewichtig. Tendenz steigend. Bewegungsmangel, ungesunde Ernährung und Stress sind die Säulen, auf denen so gut wie jede Krankheit aufbaut.

Wie kannst du der Angst vor Krankheiten also am entschlossensten gegenübertreten? Indem du einen gesunden Lebensstil pflegst. Denn wie gesagt: Krankheiten sind kein Zufall. Krankheiten sind (fast) immer auf einen schlechten und destruktiven Lebensstil zurückzuführen. Schlechte Ernährung, Bewegungsmangel, schlechte Schlafgewohnheiten, Drogenkonsum. Die Liste ist lang. Krankheiten entstehen nicht aus dem Nichts. Es muss eine Ursache geben und genau diese Ursache ist kein Zufall.

Oft werden die Symptome, die auf die Ursache hinweisen mit Medikamenten unterdrückt, sodass sich die Spur verliert. Das ist leider der Goldstandard in unserer Gesellschaft. “Schnell weg damit, damit man sich nicht mehr damit beschäftigen muss.” Aber nur weil das Symptom weg ist, ist die Krankheit noch lange nicht geheilt.

Verantwortung übernehmen

Jetzt kommt die Pille, die für die meisten Menschen am schwersten zu schlucken ist:

Ärzte sind nicht dafür verantwortlich, dass du gesund bist und bleibst!

Diese Verantwortung liegt zu 100 Prozent in deinen eigenen Händen.

Besonders die modernen Zivilisationskrankheiten sind eine Entscheidung. Solange der Lebensstil eine freie Entscheidung ist, sind auch die daraus resultierenden Probleme eine freie Entscheidung.

Ich weiß, dass sich viele Menschen dadurch angegriffen fühlen. Das liegt aber nicht an dem, was ich sage, sondern einfach nur daran, dass sie sich ertappt fühlen. Ich möchte im Endeffekt auch niemanden angreifen, sondern einfach nur den Fakt aufzeigen, dass du dein Leben und deine Gesundheit in der Hand hast und frei entscheiden kannst, wie dein Leben aussieht. “Zufälle” sind etwas für verantwortungslose Menschen.

Meiner Meinung nach ist die Einsicht, dass wir die volle Kontrolle über unser Leben haben, die Chance, die Angst vor Krankheit ein für allemal abzulegen. Denn wer ein gesundes Leben führt, muss keine Angst vor Krankheiten haben.

 

Was dir dein Unterbewusstsein sagen will

Auch wenn du dein destruktives Verhalten selbst nicht wahrnimmst, kannst du dir sicher sein, dass dein Unterbewusstsein ein Auge darauf hat, was in deinem Leben vor sich geht. Vielleicht ist deine Angst vor Krankheit die letzte Notbremse deines Unterbewusstseins, welches dir sagen will: “wenn du selbst nicht drauf kommst, muss ich den Ton angeben.”

Dieser Ton äußert sich dann in einem beklemmenden Gefühl der Angst, die ihren Fokus auf Krankheiten legt. Wie ich in vielen anderen Blogbeiträgen schon geschrieben habe, erfüllt die Angst eine wegweisende Aufgabe. Diese solltest du nicht ignorieren.

 

 

“…aber ich habe meine Krankheit geerbt”

Ich weiß gar nicht wie oft diese Karte schon ausgespielt worden ist. Ob dies aus Unwissen oder gewollter Verantwortungslosigkeit geschieht, weiß ich leider nicht. Falls du zu den Menschen gehörst, die diese Karte schon einmal gespielt haben, möchte ich dir einmal ein paar Fakten ans Herz legen.

Aber das Wichtige zuerst, bevor sich jemand auf den Schlips getreten fühlt: Natürlich gibt es Krankheiten, die wir aufgrund von genetischen Faktoren von Familienmitgliedern erben können. Wenn ich jedoch sehe, wie oft dieser Joker aus dem Ärmel geschüttelt wird, kriege ich die Krise.

Oft sind es nicht Krankheiten, die vererbt werden, sondern Verhaltensmuster und ein destruktiver Lebensstil.

Wenn sich deine Eltern nur von Spaghetti mit Ketchup ernähren, ist die Chance groß, dass du dich als Kind auch von Spaghetti mit Ketchup ernährt hast. Wenn deine Eltern übergewichtig sind, ist die Chance groß, dass du dich in eine ähnliche Richtung entwickelst. Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass die meisten Krankheiten auf den Lebensstil zurückzuführen sind, muss man sich eingestehen, dass die meisten “Erbkrankheiten” eigentlich nur ein geerbter Lebensstil sind. Dieser Lebensstil führt dann zu einer bestimmten Krankheit und lässt die Illusion entstehen, dass man die Krankheit an sich geerbt hat.

Auch richtige Erbkrankheiten sind kein Grund zur Verzweiflung, denn nur weil etwas in der Familie liegt, heißt das nicht, dass du auch zu 100 % erkrankst. Es geht immer nur um ein erhöhtes Risiko. Es gibt also keinen Grund dafür, dass du Trübsal bläst und deine Verantwortung an eine “höhere Instanz” abgibst. Immer schön das Ruder in der eigenen Hand behalten!

Neueste Erkenntnisse aus der Wissenschaft

Du solltest mittlerweile Wissen, dass der Darm der Sitz deiner Gesundheit ist. Macht dein Darm Probleme, werden auf kurz oder lang andere gesundheitliche Probleme folgen.

Neue Studien gehen in folgende Richtung: bei unserer Geburt kriegen wir über die Nabelschnur die Darmbakterien unserer Mutter “verabreicht”, die sich daraufhin auch in unserem Darm ansiedeln. Wenn das Darmmilieu der Mutter jedoch gestört ist, ist logischerweise auch unser Darmmilieu gestört. Ein gestörtes Darmmilieu wird immer häufiger mit Erkrankungen (besonders Autoimmunerkrankungen) in Verbindung gebracht.

Normalerweise ist unser Körper ein sich selbstregulierendes System, welches mit (fast) jeder Krankheit problemlos umgehen kann. Ist das Darmmilieu gestört, kann auch das System nicht mehr richtig funktionieren und Krankheiten in Schach halten. Nehmen schlechte Darmbakterien die Überhand, kommt es zu Entzündungen, die dein Immunsystem einschränken.

Eine Umstellung deiner Ernährung wirkt sich somit direkt auf das Darmmilieu und somit auch direkt auf deine Gesundheit aus.

 

 

“Lass die Nahrung deine Medizin sein und Medizin deine Nahrung.” – Hippokrates

Wenn du denkst, dass deine Krankheit aufgrund von geerbten Faktoren in Stein gemeißelt ist, wirst du nicht auf die Idee kommen, etwas zu ändern. Denn warum solltest du etwas ändern, wenn das Ergebnis ja sowieso schon feststeht?

Aus diesem Grund habe ich dir diese Punkte gezeigt. Ich hoffe, dass deine Lage jetzt vielleicht nicht mehr ganz so hoffnungslos erscheint.

 

Dr. Google – wie du deine Angst vor Krankheit verschlimmerst

Unzählige Krankheiten teilen sich die gleichen Symptome. Durchfall kann zum Beispiel gleichzeitig ein Symptom einer Grippe, aber auch von Darmkrebs sein. Die Chance ist jedoch um einiges geringer, dass es etwas Ernstes ist. Je länger du auf Google nach Symptomen suchst, desto schlimmer wird die “Diagnose”.

Der Fokus auf Symptome und die Recherche auf Google lösen außerdem ein hohes Maß an Stress in dir aus, was zu noch mehr (stressbedingten) Symptomen führt, die dann oft falsch interpretiert werden. Ideal ist es, wenn du Symptome gar nicht bewertest, sondern diese einfach annimmst und realisierst, dass sie in den meisten Fällen von allein wieder verschwinden, wenn du dich nicht an ihnen festklammerst. Dies gilt natürlich nur für stressbedingte Symptome, die du selbst aufrechterhälst. Krankheitsbedingte Symptome haben immer ihre Daseinsberechtigung und sollten ernst genommen werden, denn sie verschwinden erst, wenn die Ursache bekämpft wird.

Solang du deinem Körper suggerierst, dass es ihm nicht gut geht, wird er letztendlich auch mit einer Krankheit antworten, wo eigentlich keine war. Ich spreche hier vom sogenannten Nocebo-Effekt.

Negative Gedanken (an Krankheit) machen dich auf Dauer krank. Zum Glück kannst du positive Affirmationen benutzen, um das genaue Gegenteil zu bewirken.

 

Hör auf mit ständiger Kontrolle

Was ich sehr häufig in Angstgruppen auf Facebook sehe, ist folgendes: Bilder von Puls- oder Blutdruckmessgeräten. Quasi im Minutentakt wird kontrolliert, ob der Puls und Blutdruck im Normalbereich sind. Dies führt zu einer Abhängigkeit und somit ohne Umwege zu Stress.

Die bekanntesten Stresssymptome: ein erhöhter Puls so wie ein erhöhter Blutdruck. So schnell wird ein Schuh draus. Aus der Angst um einen erhöhten Puls oder Blutdruck wird somit tatsächlich ein erhöhter Puls und Blutdruck. Aber nicht aufgrund von Krankheit, sondern aufgrund von selbstverschuldetem Stress. Diesen Teufelskreis gilt es zu unterbrechen.

 

Hier möchte ich dir noch einmal die wichtigsten Punkte in Form eine Checkliste festhalten.

Checkliste:

  • Verantwortung übernehmen
  • Lebensstil korrigieren
  • hör auf zu googeln
  • benutze positive Affirmationen
  • Schluss mit ständiger Kontrolle

 

 

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